Valle de Laciana

Das Tal Valle de Laciana ist ein geografisch gut gelegenes Gebiet, welches vom Hauptfluss Sil, als auch von vielen kleinen Nebenflüssen, durchzogen und so geteilt wird.
Dichte Mischwälder, sowie ein alles umgebender Ring aus Berggipfeln,
prägen diese einzigartige Landschaft.Wenige karge Zonen wechseln sich ab mit saftigen Bergweiden, welche im Sommer von Hirten und ihren Herden genutzt werden.
So biete die Region dem Tourismus nicht nur eine Landschaft von außergewöhnlichem Wert sondern zusätzlich noch ein bedeutendes Kulturerbe.Von alten Palästen, mit Wappen geschmückten Herrenhäusern bis zu romanischen Kirchen.
Ein weiteres Erbe liegt im Jahrzehntelang bestandenen Bergbau.Die wichtigste Ortschaft ist Villablino. Hier konzentrieren sich diverse Dienstleistungen, sowie Hotels, Hostels, Pubs und Restaurants.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche ländliche Häuser und Herbergen die auf die 14 Städte der Gemeinde verteilt sind.
Und was viele nicht wissen: In den Wintermonaten verwandelt es sich in ein wunderschönes Skigebiet.

Wie wir Niederlande ist auch Spanien Teil der EU geworden. Dies hat, wie alles andere auf der Welt, seine Vor- und Nachteile. Die EU hat, mit einem wichtigen und notwendigem Ziel vor Augen, Regeln für das Klima aufgestellt.
Das dies allerdings auch einige Einschränkungen und Nachteile mit sich bringt war unvermeidbar.
So mussten die Kohlegruben, welche zu den Hauptarbeitgeber und Einnahmequellen zählten, geschlossen werden. Die Menschen verloren ihre Arbeit.
Ihr Leben war auf einen Schlag existenziell bedroht.
Ältere und junge Menschen ?verließen? & verlassen das schöne Dorf Caboalles de Abajo in der wunderschönen Gegend des Valle de Laciana. Aber der Mensch wäre nicht Mensch wenn er sich nicht an neue Situationen anpassen könnte.
Die Leute fanden eine Lösung. So kam es, dass das Gebiet des Valle de Laciana,
welches viele von Spaniens seltenen Tierarten beherbergt wie den Auerhahn und den Iberischen Wolf,
2002 zu einem Biosphärenreservat erklärt worden ist und seit dem unter dem Schutz der UNESCO steht.

Wie viele dieser Dörfer bestand auch ?Caboalles? früher hauptsächlich aus Menschen die in den Kohlengruben arbeiteten. Das Leben war karg und hart und der Arbeitstag lang. Einige dieser Leute besaßen auch selber noch Rinder, Schafe, Kühe und Pferde welche eine zusätzliche Einnahmequelle darstellten oder für den Eigenverbrauch gehalten wurden . Sie waren also tatsächlich halb Bauer und halb Bergarbeiter.
In diesem Teil Spaniens leben wie zuvor wilde Tiere wie Bären, Wölfe und verschiedene Arten von Greifvögel.
Also genug Gefahren für die Herden. Und da das Vieh nicht so lebt wie bei uns, muss es geschützt werden. Diese Aufgabe wurde und wird immer noch vom Mastin Espagnol erfüllt.
Auch wenn neben diesem Mastin noch weitere Art mit ähnlicher Abstammung existieren, wie der Pirineo und Napoletano, haben sie allesamt eines gemeinsam: Sie schützen das Vieh mit ihrem Leben bis zum Tod [e].
Das Training dieser Hunde ist eigentlich sehr natürlich und braucht nur wenig Input vom Menschen.